Kanada-Ontario-Tour 2024 – Fazit

Zur Reise: Auch wenn wir die Reise erst knapp 6 Wochen vorher gebucht haben, konnten wir alles so durchführen wie wir es vorhatten. Die Route war angenehm kurz (wenn man es mit unseren anderen Touren verglichen hat) und dadurch auch entspannt. Die Kinder haben das Campen in den Provincial Parks genossen und immer etwas zum Spielen gefunden. Das Wetter hätte nicht besser sein können und wir waren sehr positiv von den Moskitos (die quasi nicht da waren) überrascht.

Zum Wohnmobil: Das Fahrzeug war wie immer (für nordamerikanische Standards) gut in Schuss. Generell würde man eine solche schlechte Qualität in Europa vermutlich eher selten treffen, aber für uns war es mehr als ausreichend. Die fehlenden ca. 2m (letztes Mal hatten wir ein 33‘) waren am Anfang eine kurze Umgewöhnung, aber dann doch mehr als ausreichend. Auch wenn das Fahrzeug offiziell für 4 Erwachsene und 2 Kinder ausgelegt war, würde ich es auf keinen Fall für mehr als 2 Erwachsene und 3 Kinder empfehlen. Wir lagen bei 22,6l/100km Durchschnittsverbrauch. Positiv war, dass das Fahrzeug ACC (Abstandsregeltempomat) sowie Spurhalteassistent (den ich eher nervig fand) hatte. Die Übergabe und auch Abgabe bei Canadream lief beides Mal ohne Probleme.

Zu den Campgrounds: Da wir eben erst sehr kurzfristig das Fahrzeug gebucht haben, war die Auswahl an Plätzen sehr beschränkt. Aus der Erfahrung der letzten beiden Male, haben wir extra unseren Fokus auf Provincial Parks gelegt, da diese viel schöner in der Natur liegen. Die sanitären Anlagen waren überwiegend sauber und wir haben so unsere Dusche im Wohnmobil kein einziges Mal genutzt. Am besten hat uns der Pog Lake CG im Algonquin PP gefallen. Der Platz ist zwar groß (und war auch voll) aber man hat dennoch viel Abstand zu den anderen und der See ist einfach herrlich. Am schlechtesten fanden wir den Craigleith PP. Dieser Campground lag sehr nah an dem viel befahrenen Highway und war sehr eng vom Abstand zu den anderen Sites. Der Fitzroy PP war auch nicht sehr schön. Da war zwar der Platz schön gelegen, der Strand hatte aber einen hässlichen Blick auf die Staumauer. Das war für uns aber nur ein Durchgangs-Platz.

Highlight: Wir hatten einige Highlights auf der Reise, aber herausgestochen haben die Kanufahrt auf dem Pog Lake am Morgen und der Besuch von Toronto Island, auf der wir fast alleine waren. Und als 2 generelle Highlights: Das Wetter und die Abwesenheit der Moskitos. Das letzte Mal als wir im Osten waren, war im Juni und da wurden wir von Moskitos und Black Flies aufgefressen. Jetzt am Ende des Sommers war nichts von beiden zu sehen.

Lowlight: Der Craileight PP. Wäre es nicht der Freitag vor dem Laborday weekend gewesen und ich hätte gewusst, dass alles andere voll war, wären wir vermutlich noch auf einen anderen gefahren. Durch das starke Gewitter hat man die Straße aber dann kaum gehört, da der Regen diese übertönt hat.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 16 – Abreise

img_9085Heute geht unsere Reise zu Ende. Auch der Himmel findet dies schade, denn es ist zunächst bewölkt und später beginnt es auch kurz zu regnen. Bis 11 Uhr müssen wir unser Apartment räumen. Nach dem Frühstück beginnen wir alles richtig zu packen. Es geht alles ohne Probleme in die Koffer. Da es dann leider kurz regnet, entspannen wir noch kurz im Apartment. Um kurz vor 11 ist dann alles ins Auto geladen und wir geben die Schlüssel ab. Wir machen uns auf, aber noch nicht direkt Richtung Flughafen, sondern machen noch Halt am Humber Bay Park. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Skyline von Toronto. Das Parken ist dort übrigens zwischen 6 und 17 Uhr kostenlos. Nur abends kostet es 2 CAD pro img_9083Stunde. Es ist bewölkt und windig. Auf dem See zieht ein Gewitter vorbei, das uns aber nicht erreicht. Im Anschluss machen wir uns noch auf zu einem Walmart und holen noch ein paar Kleinigkeiten für den Flug. Mit Kindern sollte man darauf vorbereitet sein, dass das Essen im Flugzeug nicht schmeckt. Wir gehen dann noch (zum Ersten Mal in diesem Urlaub) zu einem McDonalds, tanken noch 46l für 1,49CAD/l und fahren im Anschluss zum Flughafen. Ich lade die Mitreisenden und das Gepäck oben bei den Abflügen aus und bringe dann den Mietwagen zurück. Obwohl wir gestern nicht gefahren sind, sind doch noch einmal knapp 400km img_9101zusammen gekommen. Da das Wetter nicht mehr so einladend war, sind wir sehr gut in der Zeit und über 3h vor Abflug am Flughafen. Beim Lufthansa-Schalter ist noch keine Schlange und wir geben kurz das Gepäck ab. Wir trinken unsere letzten Getränke und gehen anschließend in den Sicherheitsbereich. Inzwischen regnet es draußen stark. Wir beobachten unser Flugzeug, das uns zurück nach Frankfurt bringen soll, bei der Landung. Das Boarding beginnt pünktlich und wir verlassen Toronto. Das Kinderessen ist sogar was für unsere Kinder: Kartoffelbrei mit Karotten, Erbsen und ein paar Chicken-Nuggets. Um 8 Uhr erreichen wir Frankfurt, bis wir zu Hause sind, dauert es noch 4h, da auf dem Rückweg auch etwas Verkehr war.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 15 – Toronto Islands

img_8871Wir wollen heute nach Toronto Island. Damit wir unser Auto nicht brauchen, nutzen wir die öffentlichen Verkehrsmittel. Direkt neben unserem Apartmenthaus ist eine Bushaltestelle der Linie 509, die direkt zum Jack Layton Ferry Terminal führt. In Toronto zahlt man sein Busticket pro Fahrt, egal wie weit man fährt. Es gibt auch Tagestickets, die sich für uns aber nicht lohnen. Pro Fahrt zahlt man als Erwachsener 3,35CAD, Kinder bis 12 Jahre fahren kostenlos. Bezahlt wird direkt beim Einsteigen mit dem einfachen Vorhalten der img_8884Kreditkarte. Allerdings braucht man pro Ticket eine andere Kreditkarte. Der Bus bringt uns in knapp 20 Minuten zum Fährterminal. An der Kasse dort gibt es keine Schlange. Für 2 Erwachsene und 3 Kinder zahlen wir 31CAD für ein Hin- und Rückfahrtticket. Wir nehmen die 9 Uhr Fähre und sind beinahe alleine. Nur ca. 10 andere Personen fahren mit uns zur Centre Island. Die Insel wirkt wie ausgestorben, nur ein paar Gärtner sind unterwegs. Wir machen zunächst ein paar Bilder von der Skyline und machen uns dann auf den Weg zum img_8906Pier. Auch hier ist alles wie ausgestorben. Eigentlich wollte ich hier kurz mit der Drohne fliegen. Laut Drohnenkarte der kanadischen Behörden ist es dort für Microdrohnen (<250g) erlaubt, wenn man Rücksicht auf den ggf. aufkommenden Flugverkehr gibt. Laut DJI ist aber der City-Airport zu nah und die Drohne lässt sich nicht starten. Dann eben nicht. Wir sehen noch einige Monarchfalter, die wohl vergessen haben in den Süden zu fliegen. Es ist herrlich leer und man merkt das Ende der Hauptsaison. Die Kinder spielen noch etwas am Strand, wobei der Badebereich sehr flach (maximal knietief) ist. Um kurz vor 11 machen img_8925wir uns auf den Rückweg in Richtung Fähre auf, damit wir die 11:20 Fähre erwischen. Wir sehen, dass die ankommende Fähre nun auch deutlich voller ist. Gut, dass wir jetzt gehen, auch wenn sich die Menschen sicher gut verteilen werden.
Wir fahren mit dem Bus zurück zum Apartment und machen zum Mittagessen noch die verbliebenen Nudeln mit Tomatensoße. Ich erledige den Online-Check-In für den Rückflug morgen. Anschließend legen sich die Kinder hin und ruhen sich aus. Nach dem Mittagschlaf hole ich einen Kaffee von Tim Hortons ums Eck. Wir gehen noch einmal in den Pool, was die Kinder genießen. Bis alle wieder geduscht, getrocknet und angezogen sind, vergeht einiges an Zeit. Um Viertel vor 5 verlassen wir das Apartment Richtung Park am Ontario See. Die Kinder spielen auf der Wiese und wir img_9029genießen das schöne Wetter. Zum Abschluss haben wir noch eine Reservierung zum Abendessen bei einem Hibachi Teppanyaki Restaurant. Den Kindern gefällt, wie erwartet, die Show und ihnen schmeckt auch das Essen. Nach der Rückkehr schlafen sie schnell ein.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 14 – Niagara Fälle

img_8822Die Nacht im Apartment war ruhig. Und wieder einmal scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wir werden heute zu den Niagarafällen fahren. Um kurz vor 9 machen wir uns auf den Weg. Da wir entgegen der Rush-Hour Richtung fahren, läuft es ganz gut und nach ca. 1,5h erreichen wir Niagara. Im Vergleich zum letzten Mal hat sich der Ort nicht nennenswert verändert und ist weiterhin noch alles andere als schön. Wir wollen eigentlich auf dem img_8781Parkplatz des Kraftwerks parken, aber dort gibt es nur eine Daily-Flatrate für 35CAD. Auf einem Parkplatz nebenan ist es ähnlich. Ich lasse die anderen aussteigen und suche weiter. Oberhalb dieser Parkplätze finde ich einen, der 5CAD/h kostet. Der Verbindungsweg ist eigentlich gesperrt (durch ein Schild) aber dennoch gut zu Fuß zu begehen und nur ca. 200m entfernt vom anderen Parkplatz. Ich habe die anderen schnell eingeholt und so laufen wir weiter zu den img_8752Wasserfällen. Es sind verhältnismäßig wenige Leute da und so können wir auch ein paar Bilder zusammen mit den Wasserfällen machen. Jonne bekommt kurz darauf einen kleinen Ausraster, da er die leere Sprite-Dose in die Wasserfälle werfen will und nicht akzeptieren will, dass dies Müll ist und nicht ins Wasser sondern in den Mülleimer gehört. Nach ca. 1,5h machen wir uns auf den Rückweg. Wir halten, mal wieder, bei einem Tim Hortons. Der Verkehr zurück in die Stadt läuft erstaunlich gut. Zu Hause ruhen sich die Kinder noch kurz aus bevor wir noch den Pool in unserem Apartmenthaus unsicher machen.

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Zum Abendessen gehen wir Burger (nicht die typischen Fast-Food-Burger, sondern richtige) in der King Street essen. Wir laufen dorthin, da es für uns der einfachste Weg ist. Auf dem Weg kommen wir über eine Brücke mit einem tollen Blick auf den CN-Tower. Die Burger und Süßkartoffelpommes schmecken allen.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 13 – Abgabe Womo, auf nach Toronto

Heute endet unsere Reise im Wohnmobil. Wir stellen uns den Wecker auf 7 Uhr, damit wir rechtzeitig zur Station von Canadream kommen. Da heute der erste Schultag ist, können wir auch den Verkehr um Toronto herum nicht einschätzen. Über Nacht hat es so stark abgekühlt, dass wir sogar zum ersten Mal die Heizung anschalten. Was mir auffällt (was mir zumindest bei den anderen beiden Fahrzeugen zuvor nicht aufgefallen ist): Das Fahrzeug lässt sich mit einer Wärmepumpe (Klimaanlage) heizen. Dies ist nur möglich bei Landstrom, aber dennoch eine gute Alternative, um Gas zu sparen, wenn es noch nicht allzu eisig ist. Nach 5-10 Minuten ist es warm genug, dass wir die Heizung wieder ausschalten können. Durch die niedrigen Temperaturen frühstücken wir auch das erste Mal nicht außen. Wir haben unser Frühstück auf Müsli und Tee reduziert, da uns gestern der Toast und der Kaffee ausgegangen ist. Wir packen die restlichen Sachen zusammen und werfen auf dem Weg aus dem Campground noch den Müll weg. Um kurz nach 8 Uhr sind wir auf der Straße Richtung Brampton, zu Canadream. Der Verkehr ist schon stark, ab und zu stockt es auch, aber es ist kein kompletter Stau. Um 9 Uhr stehen wir auf dem Hof und laden unsere Sachen aus. Ich verabschiede mich auch von meinen lieb gewonnenen Bratpfannen, die einfach zu schwer sind in unserem kompakten Gepäck. Außer uns ist aktuell kein anderes Fahrzeug in der Rückgabe. Mit der Mitarbeiterin gehe ich kurz um das Fahrzeug, Kilometerstand und Tankfüllstand werden geprüft und dann war es das. Ich beschreibe ihr noch unser Stromproblem mit der Aufbaubatterie und sie holt noch einen Kollegen bei. Der ist noch verwundert, warum man 5 Tage keinen Landstrom hat, was ich ihm aber auch erklärt habe. Es wurde notiert und sie wollten es sich anschauen ob die Batterien inzwischen durch sind.

whatsapp_image_2025-01-07_at_19.40.39Ich rufe mir einen Uber, der innerhalb von 2 Minuten da ist. Die anderen bleiben in der Station und warten dort auf mich, bis ich den Mietwagen von Alamo geholt habe. Leider bietet Canadream keine Flughafentransfers mehr an. Mit der Uber geht es aber dennoch ruckzuck bis er mich am Flughafen raus lässt. Ich laufe zur Alamo-Station im Parkhaus und bin auch dort der einzige Kunde. Wir haben einen 7-Sitzer SUV vorgebucht, da es oft sonst mit 3 Kindersitzen auf der Rückbank eng wird. Einen Van gab es leider nicht. Wir bekommen einen Ford Expedition Limited Max, der verfügt sogar über 8 Plätze und noch Platz im Kofferraum wenn die 3. Reihe ausgeklappt ist. Es geht zurück zu Canadream, wo ich die anderen und das Gepäck einsammle. Es ist dort weiterhin sehr ruhig. Nur eine andere deutsche Familie hat in der Zwischenzeit ihr Fahrzeug abgegeben.

img_8725Als alle Kinder und das Gepäck verstaut sind, machen wir uns auf zur Toronto Premium Outlet Mall. Wir gehen ein paar Klamotten einkaufen und essen dort etwas zu Mittag. Inzwischen ist es halb 3 und wir machen uns auf in Richtung Toronto zu unserem AirBnB. Auf dem Weg halten wir kurz noch bei Walmart, um Milch, Butter und ein paar Dinge für das Abendessen zu besorgen. Wir haben ein Apartment in Seenähe ca. 2km westlich des CN-Towers in einem der hohen Wohngebäude. Das Apartment ist zwar nicht riesig, aber für uns ausreichend. Der Weg aus dem Parkhaus ist etwas merkwürdig beschrieben und wir stecken irgendwie im Treppenhaus fest und kommen nicht mehr zurück. Schließlich finden wir doch noch einen Ausgang. Nachdem wir das Apartment bezogen haben, gehen wir noch kurz vor zum See. Es war wieder den ganzen Tag sonnig und ca. 25°C. Wir machen zum Abendessen Nudeln mit Tomatensoße, da es ein anstrengender Tag war, wollten wir kein Restaurant mehr suchen.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 12 – Letzter Tag im Womo, Ziel: Toronto

Heute ist unser letzter Tag im Wohnmobil, das heißt wir müssen möglichst nah an Toronto kommen und dann alles für die Abgabe vorbereiten. Wie schon am Vortag festgestellt, hat es deutlich abgekühlt. Am Morgen im Wald hat es ca. 10-12°C. Wir frühstücken dennoch draußen. Da es nun so frisch ist, besteht auch kein großes Interesse mehr am Schwimmen im See. Es ist immer noch windig. Nach dem Frühstück richten wir also alles und brechen auf. Da wir das Platinum-Paket von Canadream gebucht haben, welches auch beinhaltet, dass man die Tanks nicht geleert zurück bringen muss, müssten wir eigentlich nicht mehr dumpen. Unser Grauwassertank zeigt aber 2/3 voll an und auch das Frischwasser geht zu neige, weshalb wir heute noch einmal dumpen müssen. An der Dumpstation ist allerdings viel los, weshalb wir beschließen, bei der Ankunft im Bronte Creek Provincial Park, unserem heutigen Ziel, die Tanks zu leeren.

Wir machen uns auf Richtung Toronto. Zunächst fahren wir auf den Hwy 404 in Richtung Süden. Zwischendurch halten wir kurz an einem Walmart, um noch ein paar Sachen für das letzte Abendessen einzukaufen. Dies geht allerdings zügig, da wir kaum noch etwas brauchen. Als der Hwy 404 auf den Hwy 401 abzweigt, leitet uns unser Navi etwas falsch und wir können die Ausfahrt nicht nehmen. Die Alternativroute wäre durch Downtown Toronto, was uns aber nicht passt, weshalb wir an der nächsten Abfahrt abfahren und wenden, um zurück zum Hwy 401 zu fahren. Wir folgen diesem weiter Richtung Westen. Es bildet sich zwischendurch ein kleiner Stau, kurz bevor es auf den Queen Elizabeth Way abgeht, da dort ein Unfall passiert ist. Wir folgen dem QEW bis zum Bronte Creek Provincial Park. Eigentlich wollten wir auf dem Weg noch an einem Tim Hortons halten, aber der einzige, der 20km vor dem Ziel ausgeschrieben war, war uns noch zu weit weg und wir dachten es kommt sicher noch einer. Diese Annahme war bedingt richtig. Es kam auch einer, an der Abfahrt vor unserer, dieser war aber nicht ausgeschrieben, weshalb wir bis zu unserer Abfahrt weiter gefahren sind und da war nichts… einfach gar nichts zu essen. Auf der Suche musste ich mehrmals wenden, was mit einem 9m Wohnmobil auch nicht immer einfach ist. Nach ca. 45min haben wir dann das Schild für die Ausfahrt vor unserer gesehen und sind dort runter gefahren und da war dann tatsächlich einer.

img_8701Nach der Stärkung ging es dann weiter zum Bronte Creek Provincial Park. Nach dem Check-In sind wir direkt zur Dump-Station gefahren. Vor uns war ein Wohnwagen schon am Frischwasser füllen. Die Dump-Stations sind so aufgebaut, dass an der ersten Station die Tanks geleert werden können und dann an der nächsten Station ca. 30m weiter Frischwasser nachgefüllt werden kann. So konnten wir also unsere Tanks leeren. Als dies erledigt war, war der gute Herr immer noch am Auffüllen seiner Tanks. Dies ging auch noch weitere 7-8 Minuten weiter bis er fertig war. Als er den Schlauch abgeschraubt hat, haben wir gesehen, dass er wohl einen Wasserfilter benutzt hat, weshalb das Auffüllen so ewig gedauert hat. Nachdem unser Tank wieder gefüllt war, sind wir zu unserem Platz gefahren. Dort erwartete uns die nächste Überraschung: Unser Kabel für den Stromanschluss war mal wieder zu kurz. Der Anschluss stand wieder irgendwo im Gebüsch. Bei einem Blick auf die anderen Plätze, die alle leer waren, habe ich festgestellt, dass wohl nur an unserem Platz der Anschluss so entfernt war. Wir haben uns kurz einen Kaffee gemacht und sind anschließend zu einem kleinen Trail aufgebrochen. Der Weg führte uns vorbei am Eingang und so habe ich die Damen dort gefragt, ob es möglich sei, dass wir einen anderen Platz nutzen können, da unser Anschlusskabel zu kurz wäre. Dies war möglich und wir wurden von 106 auf 105 umgebucht.

whatsapp_image_2025-01-07_at_19.21.532Der Trail führte durch einen Wald entlang der Schlucht, durch die der Bronte Creek fließt und die den Campground von der Day-Use-Area trennt. Den Kindern hat es durch den Wald gut gefallen und nach ca. 45 min waren wir zurück am Platz. Das Wohnmobil wurde umgehend umgeparkt und an dem neuen Site war dann auch das Kabel lang genug. Am Site gegenüber hatte der Vorbesitzer eine halbe Birke an Brennholz zurück gelassen, an der ich mich großzügig bedient habe. Unterdessen begannen wir mit dem Packen. Da wir morgen das Wohnmobil abgeben, musste heute schon alles gepackt werden, damit es morgen dann zügig geht. Zum Abendessen haben wir ein letztes Mal in der Gusspfanne gebratenes Gemüse gemacht und dazu Nudeln. Als Nachtisch gab es noch einmal Schokobananen. Auf Grund des erheblichen Holzvorrates konnten wir zum Abschluss noch einmal ein großes Lagerfeuer machen, das wir auch heute benötigten, denn es wurde schnell merklich kühl.

 

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 11 – Waschtag und Hummer auf dem Campingplatz

img_8613Wir werden wieder mit einem strahlend blauem Himmel begrüßt. Im Vergleich zu den vorherigen Tagen ist es etwas kühler, was uns von einem Frühstück im Freien nicht abhält. Da uns am gestrigen Nachmittag der Strand in der Day-Use-Area zu voll war, versuchen wir unser Glück gleich am Morgen noch einmal, bevor die Tagesbesucher über den Strand herfallen. Bevor wir uns jedoch auf den Weg machen, gehe ich kurz zum Parkeingang und frage nach einer Waschmaschine, die es leider im Park nicht gibt, allerdings wird mir ein Coin img_8606Laundary wenige Kilometer entfernt beschrieben. Wir machen uns zum Strand auf und wie erhofft ist dieser nahezu leer, die ersten bauen jedoch schon Pavillons auf und laden ihre Autos aus. Die Mädels hüpfen direkt wieder ins Wasser als der Wind deutlich auffrischt. Für heute wurde gutes, aber windiges Wetter gemeldet. Es zieht eine Wolkenfront vorbei und wir treten den Rückweg zum Stellplatz auf und hoffen, dass es nicht anfängt zu regnen.

Zurück am Platz, fahren wir die Slide-outs ein und machen das Wohnmobil abfahrtbereit, um zum Waschsalon zu fahren. Die Beschreibung der Dame am Eingang hat genau gepasst und wir waschen dort unsere Wäsche. Da dies Schnellwaschgänge (normale Maschine 4,50CAD, Doppelte 6CAD) sind, ist die Wäsche nach 30 min fertig. Anschließend lassen wir sie noch kurz trocknen. In der Zwischenzeit haben wir die Küchensachen gespült und es gab W-Lan im Waschsalon. Gegen Mittag sind wir zurück am Stellplatz. Inzwischen ist wieder strahlend blauer Himmel, aber weiterhin sehr windig. Im Wald spürt man den Wind kaum, aber die Baumwipfel rauschen. Wir hängen die Wäsche auf und machen anschließend ein einfaches Mittagessen.

whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.02Nach der Mittagspause, in der die Kinder sich wieder ausgeruht haben und wir unseren obligatorischen Kaffee genossen haben, machen wir uns auf den Weg zu einem Trail. Dieser geht direkt am Campingplatz los und führt durch einen abwechslungsreichen Wald. Mal ist es ein heller Mischwald und mal ein dunkler Nadelwald. Eigentlich führt der Pfad zu einem kleinen See, der aber eingezäunt ist und so leider nur einen eingeschränkten Blick zulässt. Die Kinder rennen fast den gesamten Weg und so kommen wir flott voran. Als wir zurück am Platz sind, hacke ich noch etwas Holz für das Lagerfeuer, bevor ich duschen gehe. Da ich vom Vortag gelernt habe, gehe ich heute in einem anderen Waschhaus duschen, in dem die Duschen funktionieren.

Zurück am Platz bereite ich das Lagerfeuer für das Abendessen vor. Heute gibt es etwas Ausgefallenes: Hummerschwänze vom Grill an einer Zitronenbutter und dazu Bratkartoffeln mit grünem Spargel. Zunächst werden die Kartoffeln in der Gusspfanne angebraten, etwas später kommt noch der grüne Spargel hinzu. Parallel wird der Panzer des Hummerschwanzes in der Mitte aufgeschnitten. Da die Schere im Wohnmobil nichts taugt, nehme ich meine Nagelschere dazu. Das Hummerfleisch wird dann mit dem Messer vorsichtig eingeschnitten, aber nicht durchgeschnitten. Eventuell lässt sich der Hummer später besser verzehren, wenn man das Fleisch dann vom Panzer löst. Aufgeklappt packe ich die Schwänze in den Fischkorb. Unterdessen wird noch in einem Topf Butter mit Limettensaft geschmolzen. Kurz bevor die Bratkartoffeln fertig sind, werden die Hummerschwänze über die Glut gehalten. Ich beginne mit der Fleischseite zuerst und nach 2-3 Minuten drehe ich diese und warte weitere 3-4 Minuten. Die Hummerschwänze färben sich dann auch rot. Auf dem Teller kommt dann noch die Limettenbutter darüber. Es schmeckt sehr gut, auch wenn man etwas Gewalt benötigt, um das Fleisch vom Panzer zu lösen. Die Kinder geben sich mit angebratenen Nudeln und Gurkensalat zufrieden.

whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.04 whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.041_0 whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.031_0 whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.03_0 whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.05 whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.051_0

Wir lassen den Abend wieder am Lagerfeuer ausklingen, wobei wir uns schneller ins Wohnmobil zurückziehen, da es deutlich abgekühlt hat.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 10 – Weg vom Huron Lake hin zum Lake Simcoe

Das Gewitter in der Nacht hat noch bis ca. Mitternacht gewütet, danach wurde es ruhiger. Am Morgen ist es noch bedeckt, aber dennoch angenehm von den Temperaturen, weshalb wir wieder draußen Frühstücken. Während ich aufräume und das Wohnmobil startklar mache, geht Vera mit den Kindern noch einmal kurz zum See. Heute verlassen wir den Huron Lake. Bevor wir den Campingplatz verlassen, leeren wir noch die Tanks. Frischwasser füllen wir allerdings nicht nach, da der Wasserdruck nicht sonderlich hoch ist. Unser Wohnmobil verfügt über einen 150l Frischwassertank, was also schon bei einem normalen Druck eine Weile zu befüllen dauert.

whatsapp_image_2025-01-06_at_20.12.591Wir fahren zurück Richtung Wasaga Beach, biegen davor nach Süden in Richtung Stayner ab. Über normale Highways geht es dann über Angus nach Barrie, dort fahren wir auf den Hwy 400. Höhe Bradford verlassen wir den Hwy 400 wieder in Richtung Osten bis wir auf den Hwy 404 treffen und dort wieder Richtung Norden fahren. Wir erreichen unser Ziel den Sibbald Point Provincial Park der direkt am Lake Simcoe liegt. Heute ist Samstag des Laborday Weekends und wunderbar sonniges Wetter mit ca. 28°C. Schon am Parkeingang wird der Verkehr geregelt, da heute wohl viele Tagesbesucher aus Toronto kommen. Downtown Toronto ist von hier ca. 1h entfernt. Gegenüber des Parkeingangs erstehen wir noch Feuerholz. Wir beziehen unseren Platz, der nun wieder im Wald liegt und dennoch sonnig ist. Der Waldboden ist übersät mit Schachtelhalm. Wir machen uns ein einfaches Mittagessen, das aus selbst belegten Sandwiches besteht. Die Kinder ruhen sich im Anschluss kurz aus, während wir einen Kaffee trinken.

img_8609Nach der Mittagspause machen wir uns zum Strand auf. Wir wollen auch eigentlich noch waschen, da uns langsam wieder die frische Wäsche ausgeht. Wir suchen vergeblich Waschmaschinen im Park. Der Strand liegt etwa 700m von unserem Stellplatz entfernt. Als wir da ankommen, stellen wir fest, dass dieser von Tagesbesuchern überfüllt ist. Die gesamte Day-Use-Area ist voll. Die Leute haben Pavillons, Zelte und Grills mitgebracht und veranstalten ein riesen BBQ. Kaum jemand ist im Wasser, was auf eine niedrige Temperatur schließen lässt. Wir finden ein Platz zwischen den ganzen Menschen am Strand, es gefällt uns aber nicht gut, da es einfach zu voll ist. Die Kinder gehen kurz ins Wasser, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Platz machen. Ich hacke etwas Holz für das Lagerfeuer und gehe dann duschen, wenn man es so bezeichnen kann. Der Wasserdruck ist nicht sonderlich stark aber geht. Das Problem ist, dass als ich mich gerade einschäume, der Wasserdruck komplett weg ist und es nur noch aus der Dusche tropft. Es dauert also entsprechend lange bis ich wieder fertig bin. Anscheinend betrifft es aber nur diese eine Dusche.

whatsapp_image_2025-01-06_at_20.13.00Wir machen ein Lagerfeuer und bereiten das Abendessen zu. Heute gibt es Gemüse (Zucchini, Karotte und Brokkoli) aus der Grillpfanne und dazu Nudeln. Als Nachtisch machen wir noch Schokobananen. Obwohl der Campingplatz gut gefüllt ist, ist es ruhig. Das liegt aber auch an den Abständen zwischen den Stellplätzen. Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

 

 

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 9 – Wasaga Beach und weiter zum Craigleith PP

Der Blick nach oben am Morgen verspricht uns gutes Wetter. Auch wenn es an unserem Platz im Wald noch sehr schattig ist und man noch kein direktes Sonnenlicht abbekommt, frühstücken wir wieder draußen. Wir verlassen den Awenda Provincial Park und fahren weiter Richtung Westen. Am Wasaga Beach machen wir Halt. Dies soll der weltweit längste Strand an einem Süßwasser See sein. Da es Freitagmorgen ist, ist noch nicht allzu viel los. Die rieseigen Parkplätze sind leer. Es gibt diverse private Parkplatzanbieter, die einen Platz für 10-15CAD/Tag anbieten. Alternativ gibt es die normalen Public Parking Plätze für 6CAD/h oder maximal 40CAD/Tag. Wir stellen uns auf einen, nahezu leeren, Public Parking Platz und lösen ein Ticket für 40 Minuten, da wir dann weiter wollen. Zum Strand sind es nur ein paar Meter. Er ist wirklich sehr lang und sehr feinsandig. Das Wasser ist sehr flach. Auf Grund der riesigen Parkplatzkapazitäten kann man sich nur vorstellen, was hier im Sommer oder am bevorstehenden Wochenende los sein wird. Das Laborday-Weekend steht vor der Tür und es ist sonniges Wetter mit ca. 26-28°C vorhergesagt. Wir lassen die Kinder im flachen Wasser spielen, aber unser Fall ist der Strand nicht. Es ist schon relativ gut gefüllt und an der Strandpromenade reiht sich eine Bar/Imbiss am anderen.

img_8603Auf dem Weg aus Wasaga Beach heraus halten wir noch an einem Real Canadian Superstore und kaufen für die kommenden drei Tage ein. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein Tim Hortons, bei dem wir uns schnell zum Mittagessen 2 Sandwiches und eine Pizza holen. Diese essen wir noch im Fahrzeug und fahren dann weiter am Huron Lake entlang, bis wir den Craigleith Provincial Park erreichen. Schon einmal vorab: Das ist unser bis dahin schlechtester Park, ob dies so bleibt, werden wir sehen, wir hoffen es zumindest. Die Sites sind eng beieinander und unserer nur wenige Meter vom Highway entfernt, den man deutlich hört. Unser Site verfügt zudem kaum über Schatten. Da es inzwischen sehr warm ist (wir schätzen auf 28-30°C) heizt sich das Wohnmobil auf. Das Gute ist: Wir haben Strom, so nutzen wir zum ersten Mal die Klimaanlage, die aber sehr laut ist. Wir machen uns auf zum See. Der „Strand“ ist ein sehr steiniger Einstieg. Das Ufer besteht aus großen Steinplatten und ist wieder sehr flach. Wir finden ein Plätzchen im Schatten. Den Kindern gefällt es trotzdem. Es ist immer wieder interessant, was die Kanadier so alles zum Campen mitnehmen. Am Platz neben uns sind zwei asiatische, vermutlich koreanische, Pärchen, mittleren Alters mit Zelten. Neben einem Pavillon mit Fliegengitter (was im Frühjahr sicher praktisch ist), sehe ich noch einen elektrischen Reiskocher und eine Heißluftfritteuse.

img_8604Gegen halb 5 gehen wir zurück zum Platz. Inzwischen ist es zunächst diesig und dann bewölkt geworden, was angenehm ist, da die Sonne nun nicht mehr so brennt. Ich hacke etwas Holz, das wir am Parkeingang gekauft haben und gehe anschließend duschen. Generell hat sich die mitgenommene Axt schon oft bewährt und kommt täglich zum Einsatz. Wir bereiten wieder ein Lagerfeuer vor, um darauf zu kochen. Heute gibt es wieder Süßkartoffeln (in der Bratpfanne), dieses Mal noch mit Blattspinat und dazu Lachs mit Teriyakisoße. Während der Essenszubereitung hören wir den ersten Donner. Ein Blick Richtung Himmel verrät uns, dass da etwas auf uns zukommt. Während wir unser Abendessen genießen, fallen die ersten Tropfen. Glücklicherweise sind wir schon fast fertig. Wir räumen gerade noch rechtzeitig alles ins Wohnmobil bevor der Himmel die Schleusen öffnet und ein Wolkenbruch losgeht. Wir essen den Rest noch innen zu Ende während auf den Zeltplätzen um uns herum hektisches Treiben herrscht und alle versuchen, ihre Sachen vor dem Regen in Sicherheit zu bringen.

whatsapp_image_2025-01-06_at_20.01.58Das Gewitter hält erstaunlich lange an und der Regen wechselt lediglich zwischen sehr stark und stark. Selbst wenn es sich so anhört, dass es kaum mehr regnet, ist es noch ein normaler Regen, das laute Prasseln ist nur wesentlich stärker. So bringen wir die Kinder ins Bett, können aber heute nicht mehr am Lagerfeuer sitzen. Es gibt noch eine kurze Regenpause aber da kommt schon das nächste Gewitter angerollt. Gegen Mitternacht höre ich immer noch starken Regen, der im Laufe der Nacht aber aufhört. Durch den Regen hört man glücklicherweise die Autos auf dem Highway nicht mehr.

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Kanada-Ontario-Tour 2024 – Tag 8 – Entlang am Huron Lake Richtung Süden

img_8557Bei strahlend blauem Himmel erwachen wir und frühstücken, wie gewohnt, außen. Nach dem Frühstück gehen wir noch einmal kurz an den Stand, dieses Mal aber an einen anderen, der auf der anderen Seite des Leuchtturms liegt. Während wir unsere Sachen packen und abfahrtbereit machen, spricht uns eine Deutsche vom Site gegenüber an. Wir plaudern kurz, bevor wir uns auf den Weg machen. Heute geht es Richtung Süden entlang des Huron Lakes. Wir fahren hauptsächlich auf dem Hwy 400. Diesen verlassen wir bei Waubaushene und folgen dann dem Hwy 12. An der Abfahrt des Hwy 400 tanken wir. Auf der Strecke ist die img_8558Reservelampe angegangen und so füllen wir für 200CAD 128 Liter nach. Übrigens liegt unser Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer aktuell bei 22,7l/100km. Für einen 7,3l V8 mit der Aerodynamik eines Hauses ist das sogar ganz akzeptabel. Anschließend holen wir uns bei Tim Hortons noch Sandwiches und für die Kinder eine Pizza bevor es weiter geht. Wir folgen dem Hwy 12 bis Midland, bis es dann auf kleineren Straßen weiter geht, bis wir den Awenda Provincial Park erreichen. Der Park liegt mitten in einem Wald von hohen Eichen- und Ahornbäumen. Unser Site auf dem Deer-Circle ist sehr ruhig und man sieht die Nachbarn kaum. Nach der Ankunft machen wir uns einen Kaffee, während die Kinder whatsapp_image_2025-01-06_at_19.47.45die Umgebung um den Site erkunden. Bei einem Blick auf die Karte des Parks fällt uns auf, dass es ziemlich weit (ca. 3,5km) bis zum Strand ist. Wir fahren also unsere Slide-outs wieder ein und fahren zum Strand.

Wir laufen einige Meter am Strand entlang bis wir einen netten Platz gefunden haben, an dem keine Leute sind. Die Kinder hüpfen natürlich wieder direkt ins Wasser und spielen anschließend am Strand. Wir genießen einfach die Ruhe. Gegen halb 5 machen wir uns auf den Rückweg zurück an unseren Platz. Ich bereite das Lagerfeuer vor und gehe anschließend mit Jonne duschen, damit der mal wieder sauber ist. Vermutlich wissen anschließend alle im näheren Umfeld um das Waschhäuschen, dass Jonne duschen war. Das Wasser war entweder zu kalt, zu warm zu stark oder einfach zu nass. img_8564Er ist kein Freund von Duschen. Zurück am Platz ist unser Lagerfeuer noch verbesserungswürdig, was sich aber schnell erledigen lässt. Zum Abendessen gibt es ein Ribeye Steak von der Grillpfanne, dazu Gemüse aus der Gusspfanne und Reis. Alles ist wieder köstlich. Zum Nachtisch machen wir noch Schokobananen. Man merkt, dass man in einem dichten Wald steht, denn es wird schnell dunkel. Nachdem die Kinder im Bett sind, lassen wir den Tag am Lagerfeuer ausklingen.

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