Obwohl es gestern Abend doch kurz vor 1 Uhr war, wir mussten mal wieder alles aufladen und hatten Internet, stehen wir um kurz nach 6 Uhr auf um Las Vegas möglichst früh zu verlassen. Zuerst halten wir aber noch an einem Walmart um uns wieder mit Nahrung für die nächsten Tage auszustatten. Wir verlassen Las Vegas Richtung Westen um durch das Death Valley zum Lake Isabella zu fahren. Um halb 9 hat es schon 31°C. Der erste Checkpoint auf unserer Route ist aber nicht das Death Valley sondern Rhyolid City, eine Geisterstadt nördlich des Death Valleys. Es ist zwar ein kleiner Umweg, aber auf alle Fälle den Zeitverlust (ca. 30 Minuten) wert. In der Stadt stehen lauter verfallende Gebäude und es sieht aus wie nach einem Atomkrieg. Kurz darauf erreichen wir den Eingang des Death Valley National Parks. Es geht in Richtung Süden zum Devil’s Golf Course. Das ist eine Ebene die sich bis zum Horizont erstreckt und aussieht als ob es ein gepflügter Acker wäre. In Wirklichkeit ist es aber eine Mischung aus Salz und Sand. Beim verlassen des Fahrzeugs hat es 46°C und Wind. Es fühlt sich an wie im Backofen bei Umluft. Nach dem Devil’s Golf Course geht es noch etwa 10 Meilen weiter Richtung Süden bis zum Bad Water Lake, einem „Salzsee“ welcher aber bis auf eine kleine Pfütze ausgetrocknet ist. Der See befindet sich auf 81m unter dem Meeresspiegel. Von dort kann ich leider nicht weiter berichten, da ich das Steuer an Vera übergeben habe und mich hinten rein gesetzt habe und bis kurz vor Lake Isabella geschlafen habe. Am Lake Isabella residieren wir auf einem Campingplatz auf dem wir komplett alleine sind. Nachdem unser Zelt steht, es war schwierig irgendwelche Heringe in den Boden zu bekommen, gehen wir noch kurz im See baden um uns abzukühlen, denn es hat immer noch 37°C. Der Abend wird am Lagerfeuer ausklingen gelassen, denn wir verbrennen einen etwa 2m langen Baumstamm den wir in der Nähe gefunden haben und der schön trocken war.
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