Namibia Tag 12

Heute geht es endlich dort hin, worauf ich mich schon die ganze Zeit freue: Zum Etosha National Park. Zuvor müssen wir aber noch etwas Weg zurück legen. Wir stehen etwas später als gewohnt auf und gehen nach dem Frühstück noch kurz schwimmen. Um halb 10 brechen wir an der Damara Mopane Lodge Richtung Osten auf. Es geht auf der C39 bis Outjo und anschließend Richtung Etosha National Park. Outjo ist etwas größer als

Route von Khorixas über Outjo zum Etosha Nationalpark

Route von Khorixas über Outjo zum Etosha Nationalpark

gewohnt und so finden wir einen kleinen Supermarkt. Dort kaufen wir noch etwas Wasser und Obst für die kommenden Tage ein. Von Outjo aus geht es auf einer asphaltierten Straße Richtung Norden. Ca. 30 km vor dem Parkeingang geht es für uns rechts auf die C2779, die uns zu unserer Lodge führt. Der steile Anstieg ist nicht einfach zu überwinden und so müssen wir sogar das Allrad am Berg zuschalten. Oben angekommen, erwartet uns eine herrliche Aussicht.
Die Lodge wirkt wie ausgestorben, doch dann finden wir jemanden. Uns wird mitgeteilt, dass wir im Moment die einzigen Gäste sind. Dies verwundert uns etwas. Uns wird unser Zimmer… ähm… Zelt gezeigt. Die Lodge besteht aus 8 großen Zelten. Die Zelte sind so aufgebaut, dass man ohne Probleme aufrecht stehen kann, 2 Betten hinein passen und sogar ein Bad vorhanden ist.
Inzwischen ist es kurz nach 12 und es hat um die 35°C. Wir beschließen, uns zuerst etwas am Pool auszuruhen, um anschließend zum Nationalpark zu fahren. Um halb 2 machen wir uns fertig und brechen auf. Von der Lodge erreicht man das Anderson-Gate in ca. 25 Minuten. Die Regelung für die Eintrittsgebühren sind etwas verwirrend. So muss man jeden Tag eine Tagesgenehmigung holen und bezahlen, es sei denn man übernachtet in einem Camp im Park. Der Eintritt zum Park kostet im Moment 80 NAD (6€) p.P. und Tag.
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Wenige hundert Meter nachdem wir in den Park eingefahren sind, galoppiert schon eine Giraffenherde über die Straße. Wir steuern zuerst das Okaukuejo Camp an, um die Parkgebühr zu bezahlen. Anschließend steuern wir einen Loop nördlich des Camps an, an dem mehrere Wasserlöcher liegen. Wir passieren das Flugfeld. Immer wieder begegnen wir Impalas und Oryxen. Diese halten sich aber im Moment im Schatten auf, da es inzwischen über 35°C hat.
Am ersten Wasserloch müssen wir feststellen, dass dieses ausgetrocknet ist. Enttäuscht fahren wir weiter zum Nächsten. Kurz bevor wir das nächste Wasserloch erreichen, winkt uns ein deutsches Paar, damit wir anhalten. Sie sagen uns, dass nicht weit von hier ein Löwe unter einem Baum schläft. Da in dieser Gegend nicht viele Bäume stehen, untersuchen wir alle genauer. Tatsächlich finden wir den Löwen. Der Baum liegt aber ein gutes Stück abseits der Straße und ohne den Tipp hätten wir den nie gesehen. Am nächsten Wasserloch finden wir Wasser und einige hundert Tiere. So haben sich Zebras, Gnus, Impalas und Oryxe hier eingefunden. Unsere Route führt uns weiter über das Adamax und Leeubron Wasserloch, welche auch ausgetrocknet sind. Wir finden keine nennenswerte Tiere mehr. Anschließend fahren wir parallel zur asphaltierten Zufahrtstraße bis zum Gate. Wir verlassen den Park gegen 18 Uhr.
Um 19 Uhr gibt es Essen. Inzwischen hat sich noch ein weiteres junges Paar aus Südafrika in der Lodge eingefunden. Es gibt für uns 4 extra ein kleines Buffet. Das Essen ist sehr gut.

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