Tag 15 – Pazifik wir kommen

Diese Nacht war unangenehm kalt. Am morgen hat es nur 7°C, was das Frühstück nicht gerade angenehm macht. Wir verlassen den Lake Tahoe gegen 8 Uhr und fahren zuerst noch etwas Richtung Osten um in Nevada noch einmal günstig voll tanken zu können weil dort die Gallone Benzin $3,89 kostet. In Californien dagegen zwischen $4,10 und $4,30. Nachdem wir nach einem kleinen Navigationsfehler versehentlich in ein Wohngebiet geraten sind, geht es weiter Richtung Westen Richtung Sacramento (um es richtig auszusprechen: SACK-ramento). Vom Lake Tahoe nach San Francisco sind es 190 Meilen. Als wir uns der Stadt nähern wird der Verkehr schon dichter. Vor der Zahlstation, um über die Brücke nach San Francisco rein zu kommen, hat sich sogar ein kleiner Stau gebildet. Danach geht es aber flüssig weiter. Bisher haben wir noch kein Hotel gebucht und so schauen wir im Internet was das günstigste Angebot ist. $160/pro Nacht für ein 4 Bettzimmer ist nicht gerade wenig. Also beschließen wir direkt zu dem Hotel zu fahren und zu fragen was eine Übernachtung kostet. Leider wird uns der selbe Preis genannt. Allerdings sind in der Gegend noch einige andere Hotels die wir abarbeiten und dann auf der gegenüberliegenden Seite im Redwood-Inn ein Zimmer für $150/Nacht finden. Das Hotel liegt an der Lambert-Street. Nachdem das Auto in einen Mini-Parkplatz gequetscht und entladen wurde orientieren wir uns kurz auf der Karte und machen uns dann auf den Weg Richtung Pier 39. Bis zum Wasser sind wir nur etwa 10 Minuten zu Fuß unterwegs. Direkt vor uns liegt Alcatraz und man sieht auch die Golden Gate Bridge, die sich wie üblich im Nebel versteckt. Da es sehr windig ist und nur 17°C hat beschließt Christian noch einmal kurz zum Hotel zu laufen und sich eine dickere Jacke zu holen. Wir warten so lange am Wasser und schauen den verrückten zu die bei den Temperaturen im Meer schwimmen gehen. Nach 20 Minuten ist Christian wieder da und wir laufen weiter zum Pier 39 und Fisherman’s Warf. Von dort geht es dann nach Chinatown zum essen. Wir laufen einmal durch Chinatown (was ziemlich klein ist) und finden ein Restaurant in dem viele Chinesen sind. Am Ende haben wir gut gegessen und getrunken und zahlen lediglich $22 für alles. Der Rückweg ist sehr schwer, da wir die Lambard-Street mit seinem Serpentinen hoch laufen und auf der anderen Seite die steile Straße wieder hinunter. Gegen halb 10 sind wir wieder am Hotel.

Zitat Felix als wir uns in dem Wohngebiet verirrt haben: Oh man! Die Straßen hier sind ja breiter als unsere Autobahnen.

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