West-Kanada 2019 – Tag 22 – Letzter Tag in der Wildnis – EC Manning

Der Morgen ist angenehm warm. Es hat schon 19°C. Ein Blick auf die Anzeige am Propantank verrät uns, dass wir so gut wie kein Gas mehr haben. Wir müssen also dringend eine Tankstelle finden, die uns den Tank füllen kann. Wie sich herausstellen sollte, wird dies aber noch zu einem Problem werden.
Heute geht es weiter Richtung Vancouver. Wir fahren zunächst Richtung Summerland, in der Hoffnung eine Tankstelle mit Propan zu finden. Außerdem halten wir bei einem Tim Horton um einen Kaffee zu holen und im WLAN die Verfügbarkeit der Campingplätze im EC Manning Park zu checken. Es sieht ganz gut aus. Wir nehmen Kurs auf Princeton, was sich als schlechte Wahl herausstellen sollte. Kurz hinter IMG_2843Summerland wechselt der Highway von Asphalt- auf Schotterstraße und das für 35km. Die ersten Kilometer sind in sehr schlechtem Zustand und es hoppelt und scheppert gewaltig, aber es wir dann besser und die letzten 15km kann man meist mit den erlaubten 60 km/h fahren. Nachdem wir die Schotterpiste hinter uns gelassen haben, geht es entspannter weiter Richtung Princeton. Auf der gesamten Strecke findet sich keine Ortschaft oder Tankstelle. In Princeton schauen wir uns alle Tankstellen an, aber keine mit Propan. Wir setzten unsere Fahrt auf dem Highway #3 Richtung Westen fort.

IMG_2847Nun geht es wieder besser und schneller, denn die Straße ist gut ausgebaut. Wir halten noch auf dem Weg bei Subway um etwas Kleines zu essen und kommen dann im EC Manning Provincial Park an. An der Tankstelle vor dem Park wird zwar mit Propan geworben, aber nur in Flaschen. Wir entscheiden uns für den Hampton Campground. Dieser hat warme Duschen und ist zu dem Zeitpunkt bis auf 5 andere Parteien leer. Nach dem Mittagschlaf fahre ich kurz mit Jan zum dumpen am Visitor Center, denn unser Abwassertank ist voll und der Frischwassertank so leer das die Pumpe schon Luft zieht.

Malou verbringt einige Zeit auf dem riesigenIMG_20190907_180523_2 Spielplatz der nur wenige Meter von unserem Platz entfernt ist. Als wir gerade anfangen wollen mit dem Lagerfeuer ziehen sehr dunkle Gewitterwolken auf und ein paar Minuten später fängt es wolkenbruchartig an zu regnen. So wird das natürlich nix mit dem Fisch grillen. Dazu wird unsere Propan-Situation noch verschärft. Zum Glück haben wir noch unseren Butan-Kocher dabei. So gibt es unsere absolute Notfalllösung: Spaghetti mit Tomatensoße. Während dem Spülen am Waschhaus laden wir auch das Tablet noch einmal etwas auf, da dieses nicht über USB geladen werden kann, um später noch einen Film zu schauen.

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